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The Myth of the State
An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture.
Ebook series2 titles

Ernst Cassirer, Gesammelte Werke. Hamburger Ausgabe Series

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About this series

Das Thema des in englischer Sprache verfassten The Myth of the State – dem letzten Werk, das Cassirer vor seinem Tod im Manuskript zum Abschluss bringen konnte – ist die Wiederkehr des politischen Totalitarismus, dem er selbst nur durch Emigration entkam. Der Text belegt, dass die in der Philosophie der symbolischen Formen entwickelte »Kritik der Kultur« auch den Rahmen für eine Theorie des Politischen absteckt und dazu nötigt, auf anthropologischer Ebene die Einheit von »animal symbolicum« und »zoon politikon« zu denken.

Cassirer beginnt mit einer Analyse der destruktiven Macht des mythischen Denkens. Er untersucht seine Struktur, seine Beziehung zur Sprache, seinen affektiven Charakter und seine soziale Funktion. Im Anschluss beschreibt Cassirer in einem ideengeschichtlichen Aufriß die Hauptlinien der politischen Theorien von Platon bis zum frühen 19. Jahrhundert, um dann im letzten Teil die Wiedergeburt des Mythos im 20. Jahrhundert zu behandeln.

Cassirer schließt, dass der politische Mythos nicht endgültig überwunden, sondern nur »gezähmt« werden kann. Dazu kann die Philosophie beitragen, jedoch nicht, indem sie ihn argumentativ zu widerlegen versucht, sondern indem sie ihn verstehen und so bekämpfen hilft.

Eine deutsche Übersetzung – Vom Mythus des Staates – ist in der Philosophischen Bibliothek (Band 541) lieferbar.
LanguageEnglish
Release dateJun 27, 2023
The Myth of the State
An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture.

Titles in the series (2)

  • An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture.

    23

    An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture.
    An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture.

    Angeregt von Freunden und Kollegen, legte Ernst Cassirer 1944 im amerikanischen Exil mit dem Essay on Man eine komprimierte und zugleich überarbeitete Fassung seiner Kulturphilosophie vor, in der er die dreibändige Philosophie der symbolischen Formen in ihren Hauptgedanken fortführt. Dabei wird der wohl wichtigste Bestandteil der Cassirerschen Kulturphilosophie, die Idee der Humanität, thematisiert und zusammenfassend begründet. Mit Bezugnahme auf das komplexe und vielschichtige Gefüge von Sprache, Mythos, Religion, Kunst, Geschichte und Wissenschaft bestimmt Cassirer den Menschen als »animal symbolicum«, als ein Wesen, das Symbole schafft und sich durch Symbole verständigt. Dank seiner klaren, verständlichen Sprache und Argumentationsstruktur ermöglicht der »Essay on Man« nicht nur dem philosophischen Fachpublikum, sondern auch einem weiteren Kreis interessierter Leser den Zugang zu Cassirers Denken. Er darf somit als allgemeine Einführung in die Philosophie Cassirers verstanden werden. Inhalt: Part I. What is man? I. The Crisis in Man's Knowledge of Himself II. A Clue to the Nature of Man: the Symbol III. From Animal Reactions to Human Responses IV. The Human World of Space and Time V. Facts and Ideals Part II. Man and Culture VI. The Definition of Man in Terms of Human Culture VII. Myth and Religion VIII. Language IX. Art X. History XI. Science XII. Summary and Conclusion

  • The Myth of the State

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    The Myth of the State
    The Myth of the State

    Das Thema des in englischer Sprache verfassten The Myth of the State – dem letzten Werk, das Cassirer vor seinem Tod im Manuskript zum Abschluss bringen konnte – ist die Wiederkehr des politischen Totalitarismus, dem er selbst nur durch Emigration entkam. Der Text belegt, dass die in der Philosophie der symbolischen Formen entwickelte »Kritik der Kultur« auch den Rahmen für eine Theorie des Politischen absteckt und dazu nötigt, auf anthropologischer Ebene die Einheit von »animal symbolicum« und »zoon politikon« zu denken. Cassirer beginnt mit einer Analyse der destruktiven Macht des mythischen Denkens. Er untersucht seine Struktur, seine Beziehung zur Sprache, seinen affektiven Charakter und seine soziale Funktion. Im Anschluss beschreibt Cassirer in einem ideengeschichtlichen Aufriß die Hauptlinien der politischen Theorien von Platon bis zum frühen 19. Jahrhundert, um dann im letzten Teil die Wiedergeburt des Mythos im 20. Jahrhundert zu behandeln. Cassirer schließt, dass der politische Mythos nicht endgültig überwunden, sondern nur »gezähmt« werden kann. Dazu kann die Philosophie beitragen, jedoch nicht, indem sie ihn argumentativ zu widerlegen versucht, sondern indem sie ihn verstehen und so bekämpfen hilft. Eine deutsche Übersetzung – Vom Mythus des Staates – ist in der Philosophischen Bibliothek (Band 541) lieferbar.

Author

Ernst Cassirer

Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

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